Die Burg Kyffhausen - auch Kyffhäuser genannt

Seit Jahrhunderten ist das Kyffhäusergebirge ein besonderes Ausflugsziel für Wanderer und Touristen.

Im Mitten des Gebirges befindet sich auf dem 457m NN hohen Bergsporn das Kyffhäuserdenkmal.

Die einst mächtige Burganlage, mit einer Länge von 600 m und einer Breite von 60 m, war die größte mittelalterliche Burg Deutschlands.

Während der Regierungszeit Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1152 - 1190) wurde die Burg fertiggestellt.

Die Dreiteilung in Unter-, Mittel- und Oberburg ist heute noch erkennbar.

Die Unterburg der einst gewaltigen Burganlage ist noch am besten erhalten.

Ein Rundgang auf der Unterburg soll man nicht versäumen, da man dort die mittelalterliche Baukunst hautnah miterlebt.

Die Mittelburg wurde im 17. und 18. Jahrhundert zerstört, über ihr gelangt man zur Oberburg.

Dort sind nur noch wenige Teile erhalten wie das "Erfurter Tor", ein romanisches Kammertor, der 176m tiefe Burgbrunnen und der umfangreich restaurierte Bergfried der Oberburg.

1890 bis 1896 wurde in den Ruinen der Oberburg das bekannteste Kaiser Wilhelm Denkmal des Architekten Bruno Schmitz errichtet.

Für das Denkmal war dies ein idealer Standort, da der Kyffhäuser mit seinen Ruinen sagenumwoben und geschichtsträchtig ist.